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Amiga Collections: Taifun
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Taifun 167 (1991-06-10)(Manewaldt, A.)(DE)(PD).zip
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Taifun 167 (1991-06-10)(Manewaldt, A.)(DE)(PD).adf
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Imperium Romanum
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Anleitung
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Text File
|
1991-06-05
|
11KB
|
258 lines
***********************************************************
* *
* IMPERIUM ROMANUM Vers. 1.79 D *
* *
* © 1990 by Roland Richter *
* Herzberger Landstr. 9 *
* D-3400 Göttingen *
* *
* Tel.: 0551/57349 *
* *
***********************************************************
Hinweis zum Copyright: IMPERIUM ROMANUM ist Shareware. Wer
den Source-Code (in C), die jeweils
aktuelle Version, sowie die dazu-
gehörige Dokumentation haben möchte,
der sollte die Sharegebühr von 10 DM
entrichten.
Ich würde mich aber auch sehr über
Resonanz freuen, die nicht aus der
Sharegebühr besteht, sondern in Tips
und Anregungen für weitere Programme.
Roland Richter
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Neuerungen
Imperium Romanum wurde zuerst auf dem Amiga Juice Magazin 19 ver-
öffentlicht. In den Versionen 1.00 und 1.01 findet es sich weiter
auf Disketten der folgenden Serien: DACG, Antares, Colonia,
Bavarian, Kickstart, Time und noch einigen anderen.
Nun ist eine neue Version fertiggestellt, in der einige Fehler
entfernt wurden, und einige neue Optionen eingebaut wurden: 1.79 D
Man kann jetzt mit bis zu vier Leuten spielen. Nach einigen nicht
sehr gelungenen Versuchen, den Computer so zu programmieren, daß er
einen odere mehrere Mitspieler simulieren kann, habe ich mich ent-
schlossen, diese Option für diese Version wegzulassen.
Dafür kann man den Spielstand jetzt speichern. Die Möglichkeit,
ihn auch zu laden besteht in der Version 1.79 nicht. wenn man die
Sharegebühr zahlt, bekommt man von mir die Verrsion 2.00, mit der
man sein altes Spiel auch wieder einladen und weiterspielen kann.
Eine weitere Neuerung ist die verbesserte Steuerung. Nach wie vor
kann man das meiste mit der Maus machen. Nur die Eingabe seines
Namens erfolgt mit der Tastatur.
Auch sind Möglichkeiten des wirtschaftlichen Handelns hinzugekommen,
was einem wesentlich mehr Möglichkeiten eröffnet, als zuvor gegeben
waren.
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Sharegebühr
Die Sharegebühr beträgt 10,00 DM, wenn man innerhalb der Europäischen
Gemeinschaft wohnt.
Wohnt man außerhalb, so beträgt die Gebühr 10,00 US-Dollar. Das gilt
auch für die Länder in Europa, die direkt an Deutschland grenzen
(z.B. Schweiz).
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Copyright und Vertrieb
Ich mache ausdrücklich darauf aufmerksam, daß das Copyright für dieses
Programm ausschließlich bei mir liegt. Ich gestatte, diese Version in
den von der Firma Manewaldt zusammengestellten Taifun-Disks weiterzu-
kopieren. Die zum Programm gehörenden Files dürfen nicht verändert
werden.
Möchte ein Zusammensteller von PD/FDS-Serien für den Amiga dieses
Programm in seine Serie aufnehmen, so kann er von mir eine Version
für seine Serie bekommen.
Bisher habe ich die Versionen 1.00 D und 1.01 D jedem zur Verfügung
gestellt, der sie haben wollte. Das wird bei dieser Version nicht
mehr so sein. Besonders Händler, die eigene Serien zusammenstellen,
müssen damit rechnen, daß ich eine Aufwandsentschädigung verlange,
die deutlich über der Sharegebühr liegt. Da die Sharegebühren bis-
her nicht sehr zahlreich geflossen sind, habe ich nur so eine
Chance, die mir bisher entstandenen Unkosten zu decken.
Wer dieses Programm in eine Mailbox uploaden möchte, darf das von
mir aus gerne tun, auch unabhängig von der Disk, auf der sich das
Programm befindet. Ich verbiete jedoch ausdrücklich die Aufnahme
dieses Programms in eine PD-Serie ohne meine Genehmigung, nur weil
man es in irgend einer Box gefunden hat.
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Pogrammstart
Das Spiel kann über die Workbench mit Mausklick gestartet werden.
Es müßte mit jeder System-Konfiguration laufen. Sollte das irgendwo
nicht der Fall sein, so bitte ich um umgehende Benachrichtigung.
Natürlich ist es auch via CLI aufrufbar. Jedem das seine, wie ich
meine.
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Anleitung zu IMPERIUM ROMANUM
IMPERIUM ROMANUM ist ein kleines Strategie-Spiel für bis zu vier
Personen. Der Computer kann (noch) nicht mitspielen.
Es gibt vier Städte, die in der Antike miteinander um die Vormacht
ringen: Rom, Carthago, Athen und Alexandria. Jeder Spieler Übernimmt
den Part einer der Mächte, und muß versuchen, seine Gegner auszuschalten.
Es sind Namen der Imperatoren vorgegeben. Natürlich kann man diese auch
durch seinen eigenen Namen ersetzen.
Wenn man das Programm startet, baut sich zunächst der Bildschirm
auf. Da ich bei der Programmierung die Graphik-Funktionen des Amiga
benutzt habe, dauert das Ausfüllen der Landkarte etwas lange. Tut
mir leid. Weil ich jetzt statt 16 nur noch 8 Farben verwende, geht
es immerhin etwas schneller als in den vorhergehenden Versionen.
Wenn das ganze fertig aufgebaut ist, sieht man einen Auswahlbildschirm,
auf dem man durch Anklicken einstellen, wer welches Land übernimmt.
Hier kann man das Programm beenden, mit START startet man es. Wenn man
auf Load klickt, erscheint ein Requester, der einen Auffordert, die
Sharegebühr zu zahlen.
Wenn das Spiel gestartet hat, sieht man Spieler eine Karte des Mittel-
meerraumes. Von jedem Land sieht man die eine Provinz, die es bisher
beherrscht, in der jeweiligen Farbe eingezeichnet. die unabhängigen
Provinzen sind grün eingezeichnet, wie der neutrale Rest auf der Karte
auch. Jedes Land kann angeklickt werden. Im Info-Fenster erscheint dann
der Name des Landes und sein Status (Unabhängig/Besitzer).
Über der Landkarte befinden sich drei Felder. Auf dem ersten steht
ENDE, damit kann man das Spiel beenden. Eine Sicherheitsabfrage
findet statt. Mit COPYRIGHT kann man einen Text über die Lage der
Public Domain Software in Deutschland, mit ZUM SPIEL kann man
Infos über selbiges abrufen. Beide Funktionen öffnen ein eigenes
Fenster, das man durch Betätigen des Schließ-Gadgets oben links
wieder verlassen kann.
Rechts oben neben der Karte befindet sich ein Fenster, in dem die
Macht, die gerade am Zug ist, steht, die Jahreszeit (Jede Runde
ist in Quartale aufgeteilt), sowie der Finanzstand der Macht
aufgeführt ist. Bezahlt wird mit Sesterzen.
Gleich unter diesem Fenster befinden sich zwei Zahlenreihen
(10 50 100 1000 10000 und 1 5 10 100 1000). Die obere Reihe steht
für die Soldaten, die untere für die Schiffe, die auf einmal
bewegt werden können. Die jeweils gültige Zahl ist farblich
hervorgehoben (gelb).
In dem Window darunter werden diverse Info-Texte ausgegeben. Wenn
das Programm irgendetwas vom Spieler will, teilt es das ebenfalls
hier mit.
Darunter befinden sich einige Felder, mit deren Hilfe der Spieler
seine Aktionen steuern kann.
Über die "Infos" kann man sich Informationen über die Länder holen.
Infos über die eigenen Ländereien (INLAND) kosten nichts, bei Infos
über fremde Provinzen (AUSLAND) sind pro Spionagezug 500000 Sesterzen
zu berappen.
Mit Hilfe der Angriffsoptionen kann man sich fremde Provinzen unter-
werfen.
Wenn man mit seiner Armee angreifen möchte, so muß man das Feld HEER
anklicken. Danach das Land, von dem aus angegriffen werden soll,
woraufhin das Land, das anzugreifen ist, anzuwählen ist. Wenn man
nun auf das Angreiferland klickt, kann man die Zahl der aus dem
Angreiferland angreifenden Armeen einstellen (Vorsicht! Es gibt
keinen Rückzug!). Den Angriff führt man durch, indem man jetzt das
anzugreifende Land anklickt. Wer das ganze jetzt nicht verstanden
hat, der liest sich diesen Absatz entweder nocheinmal durch, oder
er läßt es bleiben, und probiert einfach so, was passiert.
Ganz änlich funktioniert der Angriff mit der MARINE. Nur muß hier
zusätzlich die Anzahl der angreifenden Schiffe eingestellt werden.
Pro Schiff können max. 500 Soldaten transportiert werden.
Vorsicht! Wenn man mit Marine operieren will, muß man sich erst
einmal einen Hafen bauen. Von Anfang an haben nur die Inseln einen.
Für den Angriff gilt generell, daß der Angreifer dem Angegriffenen
gegenüber deutlich höher gerüstet sein sollte, damit überhaupt eine
Chance auf Erfolg besteht. Doppelt soviele Soldaten sollte der
Angreifer schon haben.
Mit den zwei Feldern unter den Angriffsoptionen kann man neue Soldaten
und Schiffe kaufen, und zwar immer soviele, wie oben eingestellt sind
(wenn das Geld reicht).
Mit den BEWEGEN-Optionen kann man Einheiten von einem Land in ein
anderes Verschieben. Die Bedienung ist wie bei ANGREIFEN.
Wenn man ENDE ZUG drückt, dann kommt der nächste Spieler dran.
Mit VERWALTEN kann man in einer Provinz wirtschaftliche Handlungen
vornehmen, z.B. einen Hafen bauen.
Man kann (und sollte) sich mindestens eine Stadt in seinem Imperium
gut ausbauen. Wenn man sie mit einer Stadtmauer befestigt und mit
Stadtwachen ausgerüstet hat, kann sie schwerer erobert werden. Dazu
muss man aber einiges an Gebäuden errichtet haben. Einige unsinnige
Züge werden vom Programm abgefangen, aber nicht alle. Wenn man
sich eine Stadtmauer ohne Tore baut, kann man mit seiner Stadt nicht
allzuviel anfangen. Durch logisches überlegen findet jeder sie nötigen
Schritte heraus. Einige Bauten werfen natürlich ein Mehr an Steuern
ab, so daß sie sich nach einigen Jahren bezahlt machen. Andere wiederum
sind einfach nur nützlich, während manche nichts einbringen.
Zu Beginn eines jeden Frühlings zahlen die Provinzen Steuern, so daß
dann die Kassen der Mächte wieder aufgefüllt werden.
Die Anzahl der Züge eines Spielers ist begrenzt, so daß man seine
Kontrahenten nicht sofort übervorteilen kann, und eine gewisse
Fairness gewährt ist. Möglichkeiten zum Mogeln sind nicht vorhanden,
aber Taktik macht sich immer bezahlt (z.B. das Abschirmen freier
Provinzen von angriffslüsternen Gegnern, um sie selbst in Ruhe
einnehmen zu können).
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Der Grund, dieses Programm zu schreiben, ist der, daß es meiner
Ansicht nacht viel zu wenig Strategiespiele gibt (Wo bleibt
eigentlich RISK 4.0 ???). Außerdem machen Spiele, bei denen man
mit mehreren Personen vorm Amiga sitzt, wesentlich mehr Spaß,
als wenn man alleine spielt.
Roland Richter
Martfeld, den 28.06.1990
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Nachsatz:
Die Version 2.00 hat noch einige erweiterte Spielmöglichkeiten, wie
z.B. Festlegung der Steuern und Führung der Streitkräfte. Man
bekommt diese Version, wenn man die Sharegebühr bezahlt.
Göttingen, den 06.03.1991 Roland Richter